Willkommen
In aufwühlenden Zeiten vielfacher politischer und ökonmischer Verwerfungen ist es Zeit für eine Gegenzeit: Für die Besinnung auf das, was Politik und Kultur sind und sein können jenseits einer markt- und wirtschaftsgläubigen Technokraten-Politik und jenseits der Populismus-Reflexe auf sie. Jenseits einer Politik, die genau das nicht ist: Politik. Und jenseits einer Politik, deren prinzipielles Politik-Unvermögen aufzuzeigen es die Cornoa-Pandemie nicht gebraucht hätte.
Zu dieser Gegenzeit einer re-politisierten Politik gehört die Gegenzeit einer re-kultivierten Kultur: Eine Kultur, für die der Blick auf die Anderen dem Wohlwollen geschuldet ist, das wir füreinander empfinden und einander schulden einfach deshalb, weil wir Menschen sind. Eine Kultur, die in einem reichen Erbe zu stehen kommt: Im Erbe der abend- und morgenländischen Philosophien und im Erbe der abend- und morgenländischen Religionen.
Zur re-politisierten Politik und zur re-kultivierten Kultur tritt hinzu die re-religosierte Religiosität: Religionen, die den stets neuen Gang zu ihren Quellen zu gehen vermögen als erneuernde Einbindung des Heiligen in die Jetzt-Zeit von Mensch und Welt, in die Gegenwart des Lebendigen.
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