Der Sirenen Gesänge ertönen.

Doch Ratzinger-Benedikt widersteht.

Er widersteht dem Bösen und der Sünde.

Er widersteht dem Begehren und der Lust.

Er widersteht der Natur. Die ihm zum bösen Anderen geworden ist.

Er widersteht dem Leben. Das ihm zum bösen Anderen geworden ist.

Moralgesättigt und moralüberhöht widersteht er den Rufen der Sirenen.

Aus der menschlichen Fähigkeit zur Selbstzivilisation ist bei Ratzinger-Benedikt die unmenschliche Fähigkeit zur Selbstzerstörung geworden. Und deren Verwechselung mit dem Heiligen.

Moralgesättigt, also des Glaubens Feind.

Häresie. ist Sünde.

Angst an allen Orten.

Schwacher Sinn folgt dem schwachen Gemüt. Unsinn auch.

Der Sirenen Gesänge ertönen.

Doch Ratzinger-Benedikt widersteht.

Der Frau. Dem Mann. Oder wem auch sonst.

Widerstehen und ausblenden.

Männergeweihte Männerbündige folgen dem Männerbündischen.

Moralgesättigt, also des Lebens Feind.

Der Sirenen Gesänge ertönen.

Fesseln lassen an den Mast.

Wenigstens der ist aufrecht und darf es sein.

Gefesselt also an ihn. Und an ihn gebunden bleiben können.

Nicht loskommen müssen also von ihm. Ob man will oder ob man nicht will.

Und der Sirenen Gesänge fortwährend im Ohr.

Armer Odysseus. Armer Benedikt.

Grausame Wiederkehr alles Widerstandenen.

Der Sirenen Gesänge ertönen.

Lieber grausam sein als gar nicht: Das Schicksal derer, die morden. Oder vergewaltigen. Oder missbrauchen. Oder (weiter) morden, vergewaltigen oder missbrauchen lassen.

Oder das Schicksal deren, denen Schuld nichts Eigenes und Individuelles, sondern ein Teuflisches und Allgemeines ist.

Und immer das Schicksal derer, die sich selbst fesseln lassen müssen. Blick voraus. Am Mast. Wenigstens das. Aber abgeschnürt. Von Blut und Leben. Vom Fleisch und Wort. Der Freiheit entmannt. Von ihr entfraut eh.

Selbst die Entschuldigugen, die dem Mund dieses Mannes entweichen, sind Verhöhnungen der Opfer. Und ein Versteckspiel vor sich selbst. Vor Gott eh.

Kein Leben und kein Glaube.

Häresie. ist Sünde.

Der Sirenen Gesänge ertönen.

Gott ist lebendig.

Ratzinger-Benedikt ist es nicht.

Odysseus ahnt wenigstens noch, es (wieder) sein zu können.

Ratzinger-Benedikt ahnt es nicht, ist beschäftigt mit dem anderen.

Gegen das zu kämpfen er sich einzig zutrauen konnte und kann.

Kampf der bösen Natur. der bösen Freiheit. dem bösen Begehren. dem bösen Sex. dem bösen Tiefen.

Kampf als der einzige Weg, das Bekämpfte nicht ganz verlieren zu müssen. Also am Mast gefesselt bleiben zu können.

Der Sirenen Gesänge ertönen.

Der Glaubenskongregations-Inquisitor war gut beschäftigt.

Er hat sie alle gerufen.

Zu Recht und Ordnung. Zum Gesetz und dessen Buchstaben.

Auch zum Theolog:innen-Eid.

Gerufen und fesseln lassen: An den Mast mit allen!

Wenn schon nicht auf den Scheiterhaufen.

Küng. Boff. Drewermann. Etc.

Ratzinger-Benedikt: Der endlose Versuch, das Leben in die fixierten Formen der eigenen Angst zu pressen.

Das eigene Leben zu pressen und das Leben der anderen.

Der kleine Josef. Der Ratzinger. Der Benedikt. Endlos wiederholt.

Armer Ratzinger-Benedikt.