Politik

22. Februar 2019

So ein herrlicher Tag

Von |2019-02-22T16:34:03+01:0022. Februar 2019|Kategorien: Allgemein, Kultur, Politik|Tags: , |0 Kommentare

Heute vor 76 Jahren wurden Sophie Scholl, ihr Bruder Hans und Christoph Probst in München hingerichtet, zuvor vom Nazirichter Roland Freisler verurteilt, unter anderem wegen ‚landesverräterischer Feindbegünstigung‘ und ‚Vorbereitung zum Hochverrat‘. Was hatten sie getan? Protestiert hatten sie, protestiert: „Nichts ist eines Kulturvolkes unwürdiger, als sich ohne Widerstand von einer verantwortungslosen und dunklen Trieben ergebenen

27. Januar 2019

Der neue österreichische Faschismus. Kickl, Strache, Kürzchen & Co. Zum Holocaust-Gedenktag 2019

Von |2019-02-20T21:40:33+01:0027. Januar 2019|Kategorien: Ethik, Politik|Tags: , , , , |1 Kommentar

Das Böse kann grell sein und laut: Es springt ins Auge, zerreißt die Körper, zerschellt die Zukunft. Das Böse der dunklen Zeiten einst, das Böse der Hitlers, Goebbels, Franks & Co. Genährt von den Beiläufern und Mittätern, den Ressentiments der kleinen Leute, der Wut der Bürger. Das Böse, das im Namen des Volkes geschah und

12. Juli 2018

Denk ich an Europa in der Nacht, oder: Empört euch!

Von |2018-07-13T08:13:17+02:0012. Juli 2018|Kategorien: Politik|0 Kommentare

 „Zum großen Bösen kamen die Menschen nie mit einem Schritt, nie. Sondern mit vielen kleinen, von denen jeder zu klein schien für eine große Empörung. Erst wird gesagt, dann wird getan.“ (M. Köhlmeier).   Wir haben des Kurzen Kanzlers Worte noch in unseren – freilich schmerzenden – Ohren, sein Gespreche von einer „Achse der Willigen“

6. März 2018

Vom Umbau der Republik, oder: Es wird wieder gesagt werden

Von |2018-03-06T06:58:59+01:006. März 2018|Kategorien: Allgemein, Politik|0 Kommentare

Es wird wieder gesagt werden: Ich war es nicht und nicht wir waren es – Opfer war ich und nicht Täter waren wir – gewusst habe ich nichts und nicht gewollt haben wir‘s. Mit Nationalismus, Populismus und Rassismus konnten SIE damals, konnten SIE zu Beginn der braun-dunklen Zeiten die Abgehängten und Desillusionierten dieser Welt aufhorchen

15. Oktober 2017

Nationalratswahl in Österreich, oder: Nachhilfe in Demokratie

Von |2017-10-15T20:25:48+02:0015. Oktober 2017|Kategorien: Allgemein, Politik|0 Kommentare

Blaues: Blaues quillt über: „Österreicher verdienen Fairness.“ Wie bedauerlich: Ich bin Deutscher. Und andere Frauen (Österreicherinnen). Oder hat man nur vergessen, mich (und die Frauen) zu erwähnen? Dass also gälte: Westeuropäer/innen verdienen Fairness? Oder vielleicht: West- und Osteuropäer/innen verdienen Fairness? Oder gar überhaupt: Menschen verdienen Fairness? Was also meint der Bläuling? Und warum sagt er

4. September 2017

Über Wortfälscher und smarte Christen. Offener Brief an Sebastian Kurz

Von |2017-09-07T09:06:06+02:004. September 2017|Kategorien: Politik|0 Kommentare

Sehr geehrter Sebastian Kurz, die Kurz-Bewegenden und Kurz-Bewegten dieser Tage, aber auch jene, die es schon lange sind oder schon immer waren (also bewegt waren und etwas bewegten), konnten vor Kurzem (welch redselig-besagender Wörtergleichklang …) und im Rahmen der ORF-Sommergespräche an Ihrer Sicht der Welt und der Welten Dinge Anteil nehmen. Und vielleicht nahmen sie

25. August 2017

Wie die Frage lautet. Eine Einladung zum Lesen

Von |2017-08-25T11:32:51+02:0025. August 2017|Kategorien: Allgemein, Kultur, Politik|0 Kommentare

In ihrem Roman ‚Corpus Delicti. Ein Prozess‘ entwirft Juli Zeh die negative Utopie eines ans Endes des 21. Jahrhundert projizierten gesellschaftlichen Zusammenlebens, in dem die Menschen gesetzlich verpflichtet sind, ihr eigenes Denken und Handeln der Totalität einer staatlich betriebenen Gesundheits-, Sicherheits- und Wohlstandsoptimierung ein- und anzupassen. Ein solches System, geführt und in Gang gehalten von

13. August 2017

Europa und die Pilatus-Frage. Zur Perversion einvernehmlichen Tötens

Von |2017-08-13T12:46:36+02:0013. August 2017|Kategorien: Ethik, Politik|Tags: , , , |0 Kommentare

Ich höre (I): Libyen droht mit militärischem Einsatz gegen Flüchtlings-Rettungsschiffe von Nichtregierungsorganisationen (zB ‚Ärzte ohne Grenzen‘), sobald sie die libysche Landesküste anfahren sollten (um Menschen aus dem Meer zur retten). Was der libyschen Regierung als küstennahes Gewässer gilt, teilt sie nicht mit – unklar bleibt, wie weit dies- oder jenseits des libyschen Hoheitsgebiets. Wohl aber

4. August 2017

Das Glück wohnt in den Chefetagen (und Working-Poors woanders)

Von |2017-08-07T11:23:37+02:004. August 2017|Kategorien: Allgemein, Politik|0 Kommentare

Keine Frage: Im allmorgendlichen Angang dem neuen Tag offenen Sinnes entgegentreten, ist ein guter Weg, vom Alltag nicht verschluckt, von seinen Mechanismen nicht überlagert und von seinen Routinen nicht betäubt zu werden. Manchmal aber – und vor allem den sensibleren Menschen-Charakteren und den denkenden unter ihnen wird es so gehen – mag die Versuchung groß

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